Wie alles begann
Die Erfolgsgeschichte von Leandro Lopes nahm ihren Anfang vor mehr als 50 Jahren in Portugal. Dort gründete Manuel Lopes, der Großvater von Leandro Lopes, 1962 in Felgueiras eine Fabrik für hochwertige Schuhe sowie klassische Lederwaren. In der Kleinstadt im Norden Portugals führt ein Zweig der Familie von Leandro Lopes bis heute das Familiengeschäft weiter. In den 1980ern traf mit dem frühen Tod des Firmengründers und dessen Ehefrau die Familie ein schwerer Schicksalsschlag. Zwischenzeitlich musste die Fabrik schließen, doch es ging weiter. Gründer-Enkel Leandro Lopes, 1987 geboren, entdeckte schon früh sein Herz für Fashion, zeichnete erste Entwürfe und nahm regen Anteil am Aussuchen der Materialien sowie der Herstellung von Schuhwerk und Lederwaren in Handarbeit. Diese Leidenschaft sollte den Designer bis heute nie mehr verlassen. Die Keimzelle für die spätere Erfolgsmarke Leandro Lopes war gelegt.
Der Weg nach Deutschland In den 1980er Jahren verschlechterte sich die wirtschaftliche Lage des Unternehmens und Leandros Eltern entschlossen sich 1993, gemeinsam mit den Kindern nach Deutschland auszuwandern. Die Verwandtschaft blieb in Portugal und führt die Familiengeschäfte bis heute in Felgueiras weiter. Trotz Anfangsschwierigkeiten in der neuen Umgebung, mangelnder Deutschkenntnisse und nur geringer finanzieller Ausstattung biss sich Familie Lopes in der Fremde durch.
Vor allem Leandro Lopes verlor seinen Traum in Deutschland nie aus den Augen und aus dem Herzen: Mode zu entwerfen und einmal als erfolgreiche Designer und Unternehmer zu arbeiten. Nachdem er seine Schule erfolgreich abgeschlossen hatte, war es endlich soweit. Leandro Lopes entschloss sich dazu das Familienvermächtnis weiterzuführen und seinen eigenen Namen zur Marke zu machen. Heute designt und produziert er zusammen mit seinem Team Schuhe wie auch Kleidung für eine exklusive Käuferschicht.

„Als Designer habe ich vor allem mit den schönen Seiten des Lebens zu tun. Gerade deshalb sehe ich mich in der Verantwortung, mich für Menschen stark zu machen, die mit den Schattenseiten zu kämpfen haben. Auf die Situation von sterbenskranken Kindern und ihren Familien aufmerksam zu machen und ihnen zu helfen ist mir eine Herzensangelegenheit.“