Eine gute Balance zwischen Nähe und Distanz herzustellen ist eine wichtige Voraussetzung für eine empathische und vertrauensvolle Beziehungsgestaltung im Familiensystem. Einfühlsam zu begleiten schließt das bewusste Wahrnehmen und Achten von Grenzen ein. Auch die eigenen Bedürfnisse nach Nähe können bei den begleitenden Menschen unterschiedlich ausgeprägt sein:
- Wieviel Nähe halte ich für hilfreich?
- Woran erkenne ich bei mir und beim Gegenüber ein Übermaß an Nähe?
- Wie kann ich dann empathisch und authentisch meinen eigenen Raum schützen?
- Wie bleibe ich klar und unterstützend in meiner Rolle?
Schwerpunkte:
- Kriterien für eine ausgewogene Balance von Nähe und Distanz kennenlernen
- Den Bezug zum eigenen biografischen Hintergrund reflektieren
- Übertragungsphänomene erkennen und nutzen
- Rollenklarheit im Blick behalten und vermitteln
- Systemische Kommunikationsansätze für herausfordernde Situationen kennenlernen und in Kleingruppen üben
Zielgruppe:
- Pädagoginnen und Pädagogen
- psychosoziale Fachkräfte
- Fachkräfte der Gesundheits- und Krankenpflege
- Einzelfallhelferinnen und Einzelfallhelfer
- Familienbegleiterinnen und Familienbegleiter
Dozentin: Jutta Pobbig, Supervisorin und Coach, Gestaltpädagogin und Psychodramaleiterin