Mit acht Jahren begann Tanja Kinkel, Geschichten und Gedichte zu schreiben. 1978 gewann sie einen Jugendliteraturpreis und 1979 schrieb sie ihren ersten Roman. 1987 erhielt sie einen 1. Preis Fränkischer Jugendliteratur-Wettbewerb für den besten Einzeltext.
1988 belegte sie ein Studium der Germanistik, Theater- und Kommunikationswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. 1991 bekam Tanja Kinkel ein Stipendium an der Hochschule für Film und Fernsehen in München; Ausbildung zum Drehbuchautor. 1992 folgte ein Förderpreis des Freistaates Bayern für junge Schriftsteller. 1995 hatte sie einen Förderaufenthalt des deutschen Innenministeriums in der „Casa Baldi“ in Olevano Romano bei Rom und erhielt 1996 ein Stipendium in der Villa Aurora in Los Angeles.
1996 erfolgte eine Berufung der Bayerischen Staatsministerien für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst in das Kuratorium des Internationalen Künstlerhauses „Villa Concordia“, Bamberg. 1997 wurde sie mit einer Arbeit über das Werk Lion Feuchtwangers promoviert. 2000 erhielt Tanja Kinkel den Kulturpreis der Oberfränkischen Wirtschaft. 2001 war sie im Beirat des Bertelsmann Buchclubs; bis zu dessen Auflösung Ende 2002. Sie war 2001 Gründungsmitglied der Internationalen Feuchtwanger Gesellschaft in Los Angeles. 2006 kam sie in die Auswahl zur Initiative „Deutschland – Land der Ideen – 100 Köpfe von morgen“. Tanja Kinkel ist Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland und im Bundesverband junger Autoren und Autorinnen e.V.(BVjA) Außerdem gründete sie 1992 den Verein „Brot und Bücher e.V“, mit dem sie die Schulbildung von Kindern in Afrika, Deutschland und Indien verbessern will.