Nürnberger Versicherung ließ wertvolle Objekte aus dem Bestand versteigern – der Erlös von 50.000 Euro kommt digitalen Projekten des Bundesverbands Kinderhospiz (BVKH) zugute

Das hätten sich bekannte nationale und internationale Künstler und Designer wie Oskar Koller, Albert Schwendy oder Carroll Shelby sicherlich nicht vorstellen können: Jahrzehnte nachdem sie ihre Kunstwerke erschaffen haben, ermöglichen diese die Entwicklung einer App, die das Alltagsleben von Kindern und Jugendlichen mit unheilbaren Erkrankungen erleichtern wird. Möglich macht dies die Nürnberger Versicherung, die in Zusammenarbeit mit dem renommierten Auktionshaus Franke rund 100 Gemälde und Objekte sowie einen Oldtimer aus ihrem Bestand an interessierte Kunstliebhaber*innen und Sammlern versteigerte. Der Gesamterlös von 50.007,67 Euro wurde nun für digitale Zukunftsprojekte an den BVKH gespendet.

„Als der Anruf der Nürnberger Versicherung kam und das Ergebnis der Auktion an uns herangetragen wurde, waren wir kurz sprachlos. In der Tat ist es aktuell sehr schwer, neue digitale Projekte für die Zielgruppe schwerstkranker junger Menschen und deren Familien zu beginnen. Die Förderung durch die öffentliche Hand ist relativ begrenzt und viele private Spender oder Unternehmen haben sich in letzter Zeit auf Hilfen für die ukrainischen Kriegsopfer konzentriert. Der Betrag von 50.000 Euro versetzt uns nun in die Lage, wichtige Zukunftsprojekte abzusichern“, freut sich Franziska Kopitzsch, Geschäftsführerin des Bundesverbandes, über die unverhoffte Unterstützung aus Nürnberg. Ein Großteil der Spende soll in die Weiterentwicklung einer BVKH-App mit Infos und Beratungsformaten für betroffene Kinder, Jugendliche und Familien sowie der Vernetzung mit Einrichtungen der Kinder- und Jugendhospizarbeit gehen. Die App soll ab Oktober 2022 verfügbar sein.

Kommunikation ist lebenswichtig: Digitale, barrierefreie Formate sind ein Muss