Silke Bodenbender, die sich als Charakterdarstellerin für schwierige Rollen etabliert hat und für ihre darstellerischen Leistungen bereits mehrfach mit Preisen ausgezeichnet wurde, hat sich schon früh mit der Hospizarbeit befasst: Ihr Vater, damals Staatssekretär im nordrhein-westfälischen Gesundheitsministerium, habe sich bereits vor über 20 Jahren für eine angemessene Versorgung schwerst kranker Patienten in der Sterbephase stark gemacht, sagt die in Bonn geborene Schauspielerin. „Da habe ich mitbekommen, wie segensreich es ist, in einem stationären Hospiz unterkommen zu können. Das gilt nicht nur für Erwachsene, sondern aus meiner Sicht erst recht für unheilbar kranke Kinder. Und noch immer gibt es für sie in Deutschland zu wenige solcher Angebote.“