Die seit einigen Jahren herrschende angespannte Personalsituation in der Pflege ist uns allen bewusst. Die neue Kampagne auf unseren Social-Media-Kanälen soll zeigen, wie breit die Vielfalt der Berufe in der Kinderhospizarbeit und wie interessant diese ist. Damit hegen wir die Hoffnung, das Interesse von potenziellen Azubis und Bewerbenden zu wecken und ihnen die Angst vor dem leider so gefürchteten Wort „Kinderhospiz“ zu nehmen.
Heute mit Esther Kilper, einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin im ambulanten Kinder – und Jugendhospizdienst in Leonberg .
Was ich tue:
Ich betreue zusammen mit anderen Ehrenamtlichen unsere Kindergruppe, die „sunshine kids“. Wir treffen uns einmal im Monat zum Spielen, Basteln oder zu Ausflügen und Wochenenden. Die Kinder sind zwischen 4 und 17 Jahren alt.
Was mir am meisten Freude bereitet:
Das Schönste dabei ist, immer wieder zu erleben wie die Kinder, die aus den verschiedensten Trauer – oder Krankheitssituationen kommen, sich gegenseitig unterstützen und zusammenhalten.
Es ist besonders erfüllend, ihnen an diesen Nachmittagen einen Raum zu geben, in dem gelacht und geweint werden darf und jedes einzelne Kind so sein kann, wie es sich gerade fühlt und wie es ihm guttut.
Was mir nicht so gefällt:
Was ich nicht mag, sind meine Arme – es sind zu wenig. Manchmal wünschte ich mir, mehr als zwei zu haben, um den Kindern mit ihren Familien das Leid und die Trauer abzunehmen. Aber ich bin froh und dankbar, ihnen beim „Tragen“ helfen zu können.
(Quelle: Hospiz Leonberg)
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