Wenn Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene lebensverkürzend erkranken, stellt dieses das ganze Familiensystem vor besondere Herausforderungen. Im Vordergrund der ambulanten Kinder- und Jugendhospizarbeit steht die ambulante Begleitung mit dem Ziel, jungen Menschen mit einer lebensverkürzenden Erkrankung ein möglichst würdevolles und selbstbestimmtes Leben bis zum Ende zu ermöglichen sowie die Familien in diesem Prozess zu begleiten, zu entlasten und zu unterstützen. Dabei kann die Begleitung auf Wunsch der betroffenen Familien ab Diagnosestellung beginnen und auch über den Tod des Kindes/jungen Menschen hinaus gehen.
Koordinator*in im ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst
in Teilzeit mit 18,5 Stunden/Woche – baldmöglichst
Als Koordinator*in haben Sie folgende Aufgaben:
- Koordination der Aktivitäten des ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes (Erstbesuch, Einsatzplanung/Einsatzsteuerung der Ehrenamtlichen, Ansprechbarkeit gegenüber jungen Menschen mit lebensverkürzender Erkrankung und deren An- und Zugehörigen)
- Fachliche Begleitung und Unterstützung unserer ehrenamtlichen Hospizbegleiter*innen (Praxisbegleitung), sowie die Planung und Durchführung der Schulung/Qualifizierung der Ehrenamtlichen (Vorbereitungskurs für Ehrenamtliche)
- Familientrauerarbeit (Einzelgespräche, Gruppengespräche), leiten von Trauergruppen
- Netzwerkarbeit und Kooperation mit anderen Diensten, Einrichtungen und Fachstellen
- Öffentlichkeitsarbeit und Repräsentation des Dienstes in der Region
- Dokumentation und Qualitätssicherung gemäß den Richtlinien der Hospizarbeit
Sie bringen mit:
- Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung „Gesundheits- und Krankenpflegerin/Gesundheits- und Krankenpfleger“, „Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin/Gesundheits- und Kinderkranken-pfleger“, Sie können auch eine Universitäts- bzw. Fachhochschulausbildung aus dem Bereich Pflege, Sozialpädagogik, Sozialarbeit, Heilpädagogik abgeschlossen haben.
- Dreijährige hauptberufliche Tätigkeit in ihrem Beruf.
- Abschluss einer pädiatrische Palliativ Care Weiterbildungsmaßnahme (200 Unterrichtseinheiten) / Fachkräfte, die bereits eine Palliative Care-Weiterbildung absolviert haben, müssen das Zusatzmodul Pädiatrische Palliative Care (mindestens 40 Unterrichtseinheiten) nachweisen oder mindestens 3-jährige Tätigkeit mit pädiatrisch palliativem Schwerpunkt (Palliativpflegedienst / Kinderhospiz / Intensiv oder Palliativstation).
- PKW-Führerschein ist erforderlich.
Wünschenswert wäre:
- Eine Zusatzqualifikation im Bereich Trauerbegleitung
- Nachweis eines Seminars zur Koordination in ambulanten Hospizdiensten (mindestens 40 Unterrichtseinheiten
- Nachweis eines Seminars zur Führungskompetenz in ambulanten Hospizdiensten (mindestens 80 Unterrichtseinheiten)
Diese Qualifikationen können zeitnah nach Einstellung nachgeholt werden.
Wir unterstützen Sie dabei.
Das können Sie erwarten:
- Eine spannende, abwechslungsreiche und vielseitige Tätigkeit mit hohem eigenverantwortlichen Gestaltungsspielraum
- Eine sinnstiftende und vielseitige Tätigkeit in einem engagierten Team
- Gestaltungsspielraum und eigenverantwortliches Arbeiten, sowie ein wertschätzendes Arbeitsumfeld mit flachen Hierarchien
- Angemessene Vergütung in Anlehnung an den TVÖD P
- Arbeitszeiten können durch unsere Gleitzeitvereinbarung sehr flexibel gestaltet werden
- Möglichkeit zur regelmäßigen Teilnahme an Fort- und Weiterbildungen, sowie Supervision
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung
Ihr Ansprechpartner ist: Christina Schmeink, +49 177 4085512
Ihre schriftliche Bewerbung senden Sie gerne per Mail an: bocholt@omega-hospiz.de