HC Erlangen und Nürnberger Versicherung setzten ein Zeichen für die Kinderhospizarbeit

Als langjähriger Partner des Bundesverband Kinderhospiz e. V. unterstützt die NÜRNBERGER Versicherung auf vielfältige Weise die Kinderhospizarbeit. Gemeinsam mit dem von ihr geförderten Handball-Bundesligisten HC Erlangen erklärte sie das Heimspiel, das am 24. April stattfand, zum Mottospieltag. Ziel war es, auf die Situation betroffener Familien und deren Herausforderungen aufmerksam zu machen und Berührungsängste abzubauen.

Franziska Kopitzsch, Geschäftsführerin des Bundesverband Kinderhospiz, erklärte in einem Interview, wie wichtig es ist, für Aufmerksamkeit zu sorgen. „Nach wie vor wird das Thema ‚Kinder und Tod‘ tabuisiert. Wir möchten die Kinderhospizarbeit in die Mitte der Gesellschaft holen.“

Viele Menschen verbinden mit diesem Begriff nach wie vor Trauer, Krankheit und Tod. Kinderhospizarbeit ist aber nicht nur dunkel. Die Familien leben im Hier und Jetzt. „Bei einem Event wie diesem sprechen zu dürfen und unser Anliegen unter die Menschen zu bringen, um Berührungsängste abzubauen: Das bedeutet mir sehr viel. Wenn wir einige Sportbegeisterte, in diesem Stadion und auch zu Hause, mit unserer Botschaft erreichen, haben wir schon viel geschafft. Mein Dank gilt der NÜRNBERGER Versicherung und dem HC Erlangen, die das ermöglicht haben. Zudem überreichte uns der HC Erlangen eine Spende in Höhe von 1.000 Euro für unsere Arbeit. Das Engagement des Vereins macht mich happy“, freute sich Franziska Kopitzsch. Der HC Erlangen nahm den Mottospieltag zum Anlass, für jedes, ab dem 12. Februar, verkaufte Ticket 3 Euro an den Bundesverband Kinderhospiz e. V. zu spenden.

Seit 2019 unterstützt die NÜRNBERGER Versicherung den Bundesverband Kinderhospiz e. V. und beging bereits zum dritten Mal mit dem HC Erlangen den Mottospieltag „Gemeinsam für die Kinderhospizarbeit“. Vorstandsmitglied Harald Rosenberger liegt die Kooperation sehr am Herzen: „Familien mit schwerstkranken Kindern haben es im Alltag schwer und dürfen nicht das Gefühl haben, alleine zu sein. Deswegen sind wir als Gesellschaft gefordert, mentale Grenzen zu überwinden und da zu sein. Indem wir zum Beispiel einfach nur zuhören.“

Auf das Interview hingeführt, hatte ein kurzes Video, das im Rahmen der Aufmerksamkeitskampagne FACING THE TABOO entstanden ist. Die Ausstellung ist aktuell im Schlosspark Theater, in Berlin, zu sehen.