Im neuen ICD-11 ist die anhaltende Trauerstörung als Diagnose zu finden. Doch diese neue Diagnose wirft viele Fragen für uns auf:
Wie sieht die “Diagnose” in der Praxis aus?
Welche Kriterien müssen erfüllt sein?
Wie lässt sich diese Erkrankung von anderen Erkrankungen (Depression, Posttraumatische Belastungsstörung) abgrenzen?
Was sind Risikofaktoren für die Entwicklung einer anhaltenden Trauerstörung?
Wie können wir Trauernde präventiv unterstützen, um eine anhaltende Trauerstörung zu verhindern?
Welche konkreten Methoden und Materialien können wir zur Behandlung der anhaltenden Trauerstörung anwenden?
Wo liegen die Grenzen des hospizlichen Auftrags?
Im Rahmen dieser Veranstaltung wollen wir die obigen Fragen beantworten. Es erfolgt eine Einführung in die neue Diagnose der „anhaltenden Trauerstörung“ und eine Vorstellung möglicher Methoden zur Trauerbegleitung.
Zielgruppe: Hauptamtliche und ehrenamtliche Trauerbegleiter:innen, Fachkräfte aus der Kinderhospizarbeit
Dozentin: Eva Ryschka, Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin i.A. (Verhaltenstherapie), Fachkraft für Geschwister (ISPA)