in komplexen Situationen im Berufsfeld Hospiz und Palliative Care, zertifiziert durch die DGP (Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin)
„Palliative Counseling” beschreibt eine umfassende und zugleich offene Gesprächsführungsmethode, die sich am Counseling-Konzept orientiert. Sie geht über die reine Skizzierung von Gesprächsführungsprozessen deutlich hinaus“. Das Kursangebot „Palliative Counseling“ greift diesen Beratungsansatz auf und macht ihn für den Bereich Hospiz und Palliative Care fruchtbar. Im Zentrum steht eine systemische Vorgehensweise. Diese ist besonders geeignet, die hochkomplexen Fallsituationen in der Praxis methodisch angemessen aufzugreifen und professionell zu bearbeiten. Systemisch beraten zu können, bedeutet, den beteiligten Akteuren, wie beispielsweise schwerkranke und sterbende Menschen, ihre Nahestehenden sowie ehrenamtlich und/oder professionell beteiligte Personen in ihrer dynamischen, nicht selten auch konflikthaften Kommunikation verstehend zu begegnen.
Allparteilichkeit, Neutralität, Ressourcen- und Lösungsorientierung skizzieren beispielhaft die hierfür erforderliche Haltung. Die Weiterbildung Palliative Counseling zeigt Möglichkeiten aus der systemischen Perspektive auf, um diesen Herausforderungen professionell begegnen zu können
Die Weiterbildung richtet sich an alle Berufsgruppen im Bereich Soziale Arbeit sowie Mitarbeiter:innen der Palliativ- und Hospizversorgung, die systemisches Arbeiten in den Arbeitsalltag integrieren möchten.
Kursleitung:
- Prof. Dr. Christian Schütte-Bäumner
(Kursleitung Palliative Care [DGP], Fachsozialarbeiter für Klinische Sozialarbeit (CSW) [ZKS], Systemischer Berater)
Lehrerteam:
- Dipl. Soz. Päd. (FH) Susanne Kiepke-Ziemes
(Kursleiterin Palliative Care [DGP], Lehrende für systemische Beratung, Therapie und Coaching [DGSF]) - Dipl. Soz. Päd. (FH) Denise Lehmann
(Case Management-Ausbilderin [DGCC], Systemische Beraterin [SG]) und Kolleginnen
Inhalte & Themen
- Auftragsklärung als grundlegendes Beratungskonzept, Reflecting Team nach Tom Andersen, Lösungsorientierung nach Steve de Shazer
- Arbeit an Fallbeispielen mit Bezug zu Kultursensibilität und Gendersensibilität
- Systemische Beratung mit Fokus Trauer
- Kinder und Jugendliche im palliativen Setting
- Anwendung visualisierender Methoden, z.B. Genogramme, Aufstellungen, Familienbrett, Timeline
- Supervision und Intervision
Zielsetzung:
Diese Weiterbildung zielt darauf, die Kompetenzen der Teilnehmenden im Bereich Gesprächsführung und Beratung zu erweitern und zu stärken.
Methoden:
Bevorzugt werden teilnehmerorientierte Methoden eingesetzt, die aktives und erfahrungsgeleitetes Lernen sowie die Reflexion der beruflichen Praxis ermöglichen.
Zielgruppe:
Alle Berufsgruppen im Bereich Soziale Arbeit sowie Mitarbeiter:innen, der Palliativ- und Hospizversorgung, die systemisches Arbeiten in den
Arbeitsalltag integrieren möchten
Zertifizierung:
Der Kurs „Palliative Counseling“ wird durch die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin zertifiziert.
Fortbildungspunkte:
werden beantragt
Voraussetzung:
Abschluss einer Basisqualifikation in Palliative Care/Palliativmedizin


