Zum Tag des Ehrenamts: Alexander Konrad unterstützt den Bundesverband Kinderhospiz seit Jahren als Botschafter
Er ist einer der Menschen, deren Tage scheinbar mehr als 24 Stunden haben. Alexander Konrad, Geschäftsführer der Kommunikationsagentur „b.e.r.n.d.“ in Berlin, ist ein echtes Multitasking-Talent. Neben vielen beruflichen Projekten setzt er sich seit 2015 ehrenamtlich als Botschafter für den Bundesverband Kinderhospiz ein. Dabei war der 37-Jährige zunächst eher zögerlich, als es darum ging, diese Aufgabe zu übernehmen. „Bloß ‚Botschafter‘ draufzuschreiben, war mir nicht genug. Ich bin nicht prominent, ich habe kein riesiges Unternehmen. Ich konnte mir anfangs nicht so recht vorstellen, wo ich überhaupt eine Hilfe sein könnte“.
Sabine Kraft lacht, als sie an die ersten Begegnungen zurückdenkt. „Alexander Konrad ist inzwischen gar nicht mehr aus unseren Reihen wegzudenken“, sagt die Geschäftsführerin des Bundesverbands Kinderhospiz. Sein Kommunikations-Talent brachte er als Moderator für die Mitgliederversammlung beim Dachverband der deutschen Kinderhospize ein, sein Händchen für Event-Organisationen bei der Startveranstaltung für den weltweit ersten Kinder-Lebens-Lauf. Bei der jährlichen Feier des Welthospiztages mit vielen betroffenen Familien im Europa-Park ist er festes Mitglied im Planungsteam, das einen reibungslosen Ablauf gewährleistet. Kein großer Name, kein großes Unternehmen? „Alexander Konrad ist ein perfekter Botschafter, weil er ein großes Herz für unser Thema hat!“, so Kraft. „Er ist immer bereit, uns mit Ideen, Rat und Tat zur Seite zu stehen und seine Kontakte zu nutzen. Deshalb sind wir sehr stolz, dass er seit kurzem auch noch die Rolle des Stiftungsrats für unsere Bundesstiftung Kinderhospiz übernommen hat!“ Wieder einige Termine im Jahr mehr, die Konrad selbstverständlich unterbringt.
Konrads Motivation ist für ihn ganz klar: „Es kann ja nichts Schlimmeres geben, als sein eigenes Kind zu verlieren“. Trotz der Schwere des Themas empfindet er die gemeinsamen Projekte und Begegnungen aber immer als persönliche Bereicherung. „Ich treffe tolle Menschen, die so viel Kraft brauchen, aber auch so viel Kraft haben! Das hat mich in vielen Dingen meines Alltags ziemlich entschleunigt. Das gibt einem so viel!“, sagt er.
„So wie die Kinderhospizeinrichtungen in Deutschland, so sind auch wir als Dachverband auf solch wunderbare, ehrenamtlich tätigen Unterstützer angewiesen“, berichtet Sabine Kraft. „Die Kinderhospizarbeit wäre ohne sie gar nicht denkbar. Die Möglichkeiten, sich einzubringen, sind enorm vielfältig.“ Zum Beispiel sind die wertvollen Hilfsangebote für Betroffene immer noch zu unbekannt. „Da ist noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten“, weiß auch Alexander Konrad und tüftelt schon wieder an neuen Ideen, um auf die Kinderhospizarbeit aufmerksam zu machen. So ganz nebenbei, natürlich.