„Kinder sind kleine Wunder, die zu Erwachsenen heranwachsen, ihr ganzes Leben vor sich haben und durch unheilbare Krankheiten zu früh von dieser Welt gehen müssen. Es ist wichtig, eine Plattform zu haben, die dieses Thema stärker in das Bewusstsein der Menschen holt – ohne Tabus. Botschafter des Bundesverbandes Kinderhospiz e. V. zu sein bedeutet für mich mit viel Leidenschaft die Kinder mit lebensverkürzenden Erkrankungen und deren Familien zu unterstützen, denn es ist wichtig, als Vorbild voranzugehen und den Betroffenen Mut und Kraft zuzusprechen.“
Björn Graf Bernadotte ist der älteste Sohn des schwedischen Grafen Lennart Bernadotte und von Sonja Gräfin Bernadotte. Mit seinen vier Geschwistern wuchs er auf der Insel Mainau auf. Nach dem Besuch der Rudolf-Steiner-Schule und anschließendem kaufmännischen Abschluss in der Schweiz trat Björn Graf Bernadotte bei den Maltesern seinen Zivildienst an. Im Anschluss folgten mehrere Auslandsaufenthalte, unter anderem für ein Praktikum beim Landesverband Vorarlberg Tourismus in Österreich und für ein Managementpraktikum in den Royal Botanic Gardens in Kew, in Großbritannien. Bereits im Jahr 2000 übernahm er für ein Jahr die Position des Assistenten in der Lennart-Bernadotte-Stiftung. Anschließend absolvierte er ein weiteres Praktikum in der Douglas’schen Forstverwaltung auf Schloss Langenstein.
Nach dem erfolgreichen Abschluss seines Studiums in der Schweiz im Jahr 2007, machte sich der Diplom-Sozialpädagoge selbstständig und gab Kommunikations- und Teambuilding-Seminare. Im selben Jahr fand der Stabwechsel der Familie Bernadotte statt und Björn Graf Bernadotte übernahm – als bereits bestehendes Mitglied des Stiftungsvorstandes der Lennart-Bernadotte-Stiftung – die Geschäftsführung der Stiftung. Im Jahr 2011 stieg Björn Graf Bernadotte in die Geschäftsführung ist er Geschäftsführer der Mainau GmbH, die er heute gemeinsam mit seiner Schwester Bettina Gräfin Bernadotte leitet.
Im Rahmen seines ehrenamtlichen Engagements ist Graf Bernadotte unter anderem seit 2015 Präsident der Universitätsgesellschaft Konstanz e. V.